ie Künstlerin Silvia Lobenhofer- Albrecht arbeitet sich mit ihren Glasarbeiten von Haut und Häutung zur Hülle und Verhüllung vor.
Die Glaskünstlerin kombiniert ihre oft wie zarte Malereien wirkende Glasverschmelzungen gern mit anderen Materialien. Vor allem in Kombination mit Metall scheint das Zerbrechliche des Glases manchmal regelrecht eine Symbiose mit dem robusten Material einzugehen. Durch die partielle Gestaltung von Alltagsgegenständen in Glas werden diese verfremdet und aus dem Bereich des Nützlichen in der Realität in den Bereich des Zweckentfremdeten der Kunst transportiert.
So etwa bei dem Mopp im vierten Stockwerk des Turmes. Aus Jutegarn gestrickt wird in ihren Objekten Anemone und Gewürm das natürlich Gewachsene nachempfunden. Zartrosa Glaselemente in Kombination mit schlammfarbigem Jutegewebe harmonieren mit den gedämpften Farben in ihren Bildern.
In die Acrylbilder werden gern strukturbildende Fremdmaterialien eingebettet, so dass maschinell erzeugte Oberflächenstrukturen mit den willkürlich entstandenen Materialrissen, die im Zuge des Trocknungsprozesses entstanden sind, miteinander korrespondieren.